Album: other songsBiographieAls ihnen mit einem Stück, das sie 1992 zur heute legendären "Artificial
Intelligence"-Reihe des Sheffielder Labels "Warp Records"
beisteuerten, der Durchbruch zumindest in musikinteressierten Kreisen gelang, hatten
sie schon eine fünfjährige Karriere hinter sich. Was folgen sollte war der Aufstieg
in die erste Liga der Elektronikpioniere der 90er Jahre.Angefangen hatte alles ganz
unspektakulär 1987 als sich Sean Booth und Bob Brown zusammen fanden, um der
langweiligen Radiomusik eigene Ideen entgegen zu setzen. Und so tüftelten sie bis zu
ihrem endgültigen Durchbruch 1993 mit ihrer LP "Incunabula" an kaputten,
verzwirbelten und blubbernden Soundloops, die sie zu einem mehr oder minder
tanzbaren, meist jedoch sehr fragilen Klanggefüge zusammen bastelten.Auf den
folgenden Platten "Tri Repetae" und "Chiastic Slide" pendelten
Autechre dann zwischen harschen maschinellen Noiseattacken und minimal
instrumentierten Ambient-Nummern, und zeigten damit die gesamte Bandbreite auf, die
elektronischer Musik am Ende des Jahrtausends zur Verfügung steht. Auf ihrem fünften
selbstbetitelten Longplayer schlagen Autechre leicht versöhnlichere Töne an und
verzichten auf allzu strenge Noiseattacken, ohne jedoch an klanglicher Faszination
einzubüßen. 2001 Confield1998 Autechre (lp5)1997 Chiastic
Slide1995 Tri Repetae1994 Amber1993 Incunabula