Album: Diabolic AngelEin Schicksalsvoller KussMein Geliebter...
ich warte auf dich in der dunklen Nacht; fühle deinen pochenden Herzschlag,
oh ich sehne mich nach dir und rufe dich mit liebkosenden Worten. Ich weiss,
dass du es ahntest. Verstecke dich nicht im Dunkel, bitte weine nicht. Ich
werde schwächer und brauche deine Kraft. Es ist zu spät, zu spät mich, zu
spät dich zu retten, zu spät um zu fliehen. Wir beide wissen es.
Du darfst mir nicht vertrauen, du darfst mich nicht hassen, denn ich bin
verloren. Es ist zu spät. Der Abschied ist schmerzlich. Ein süsser Geschmack
auf meinen Lippen wird mich ewig an dich erinnern und ich werde deine zarten Lippen
vermissen. Es tut mir leid, doch ich kann nicht zurück. Ich schenke dir
einen letzten tödlichen Kuss. Ich kann dich nicht beschützen, weder vor mir
noch vor dem Leben. In mir brennt ein Schmerz, den du nicht sehen kannst.
Du musst nicht weinen, nicht trauern, der Himmel wartet auf dein unschuldiges
liebendes Herz Ich raube dir dein Leben, deine Seele und deinen Verstand.
Doch ich führe dich zu den Sternen der Liebenden. Ich bleibe an deiner Seite
und wiege dich in meinen Armen bis all dein Schmerz vergangen ist.
Es gibt keine Hoffnung auf einen rettenden Gott im Himmel, mein blutleerer
Engel. Es gibt nur Dich und mich, die Liebe und den Tod. Du bist allein, eine
engelsgleiche Seele, die alle Kraft aufgab. Nur das Vertrauen in die Liebe bleibt,
wird dich retten und führen. Ich sehe die schmerzlichen Tränen, die dein Herz
weint und zähle deine letzten Herzschläge, während ich deine lebendige Wärme
aussauge. Doch in meinem Leiden kenne ich keine Gnade. Wahnsinn hat mich
verflucht.
Ich küsse dich, deine toten Lippen, doch es ist nur ein kurzes vergängliches
Glück, das mit deinem entweichenden Leben schwindet. Tief in mir wütet ein
Kampf, ein Kampf zwischen der Existenz in Göttlichkeit und Menschsein, ein
tödlicher Fluch. Ich sehe keine Sonne, kein Licht, ich bin die Braut der wein-
enden Nacht und diese Nacht wird niemals enden. Von meinen Lippen tropft
rotes Blut. Ich lebe ewig und doch bin ich tot, geächtet und verflucht. Für
immer? Ein unvergänglicher Schmerz brennt in meiner Seele.
Ich stehe in der Dunkelheit und sehe dein Herz blutige Tränen weinen. Ich
warte in der dunklen Nacht, doch keiner wird mich retten, meine Tränen sehen,
verstehen...