Album: Unbekannt
Kennst Du Dass
Roger
Kennst du das Gefühl nicht nachgeben zu wollen obwohl du weißt dass du der
Klügere bist/
nicht den Mund halten zu können ob du willst oder nicht/
wenn so n' Wixer dich anmacht und aufs Übelste disst/
dich so lang provoziert bis es zu viel wird für dich/
wenn man innerlich kocht/
und denkt man verliert sein Gesicht/ wenn man den Spinner nicht fotzt/
doch man prügelt sich nicht/ man hinterher im Zimmer hockt/
voll unzufrieden mit sich/ die Wut tief in dir sitzt/
weil der Mist schließlich wieder mal viel zu friedlich verlief/
und man denkt/ verdammt beim nächsten Mal passiert mir das nicht/
hey, da kassiert jeder ein' Kick/
den hätt ich locker alleine alle gemacht wie ne' Tüte voll Chips/
den mach ich nass als hätts aus Kübeln gepisst/
und man gemütlich einen kifft/
und weiß das Grübeln hilft nichts/
weil man auch nächstes Mal der Klügere ist/
Manuva:
Nix für Ungut, Kaleidoskop treibt wieder Unfug/
?? für unsre Lieder wie beim Mundflug/
wenn wir dann im ? sitzen geht’s mir rundherum gut/
doch denk ich ans Leben steigt der Unmut/
Kennst du das Gefühl wenn du jemand triffst und er kennt deinen Namen/
und du hast keine Ahnung wie er heißt und versuchst es gut zu tarnen/
Kennst du das Gefühl wenn du wirklich keine Zeit hast/
deine Freundin möchte reden und du „Nein“ sagst/
Kennst du das Gefühl wenn du glaubst dass alles besser werden kann/
24 Stunden später hat sich noch nicht viel getan/
Kennst du das Gefühl nichts tun zu können außer zusehn/
wenn drei Leute wen verprügeln nach dem Motto „Wir wolln Blut sehn“/
Kennst du das Gefühl wenn das Publikum die Texte kennt/
du in Strophe 2 Zeile 4 ihn selbst verpennst/
Ja wenn da jemand draußen ist, der mit mir fühlen kann/
dann mailt an Manuva2000@hotmail.com
Holunder
Weißt du wie es ist/ wenn du die Melodie hörst/
und du weißt was jedes Wort bedeutest/ auch ohne zu wissen was es heißt/
Weißt du wie es ist, wenn du gern wüsstest, wie es wär/
wenn du wüsstest, was du wolltest, wenn du wüsstest, sie will mehr/
Weißt du wie es ist, zu glauben wissen heißt doch immer nur zu wissen/
dass man nichts weiß und noch nicht mal das ist sicher/
Weißt du wie es ist, wenn du dich fragst, fragt sie sich auch/
was du dich fragst und nur die Frage ist, ob du dich fragen traust/
Weißt du wie es ist, wenn du weißt was du nicht wissen willst/
und nicht weißt, willst du es doch, weil wer weiß ob nicht wissen hilft/
Weißt du wie es ist, nicht zu glauben, dass es ist wie es scheint/
wenn scheinbar jeder denkt, er wisse was du meinst/
weil er denkt, du wolltest sagen/ was er will das du sagst/
und du weißt selbst nicht was du wolltest, nur auf keinen Fall das/
Weißt du wie es ist, wenn du die Melodie hörst/
und du weißt was jedes Wort bedeutest/ auch ohne zu wissen was es heißt/
Skero:
Mein moralisches Gewissen entzweit mich/ Gelegenheiten gibt’s reichlich/
reifliche Überlegungen zählen nur am Schreibtisch/ das Leben prägt
dich/ du weißt es geht nicht/ oder wär peinlich/ manchmal sehn ich
mich/ nach Spontanität wie n' Kleinkind/ ich red mir selbst ein es liegt
am Timing/ und alles was ich sagen könnte/ wär zu schleimig/ Feindseligkeiten geh
ich gleich aus dem Weg/ bevor ich mich selbst benehm wie mein Feindbild/ ich weiß
was bei euch zählt/ ist Mentalität wie n' Haifisch/ doch darauf scheiß ich/ ich mach
absichtlich das Gegenteil/ von dem was sie erwarten/ wenn Worte mich im Stich
gelassen haben/ und Taten folgen/ sollen sie mich auf harte Proben stellen/ kann ich
mich auch nicht ändern/ wie Clark Kent in Telefonzellen