Album: Falschheit (2000)Eine Art des Seins
Bin ich gezeichnet oder bin ich geschmiedet
Soll ich erkennen oder soll ich lieben
Geh_ ich eigen oder werd ich getrieben
Fragen, deren Antworten längst vor mir liegen
Doch sind jene zu dunkel oder zu klar
Und kann oder will ich sie nicht haben
Denn bringen sie mir Schmerz der Erkenntnis nah
Der leider oft über mein Denken wird hinausragen
Auch gibt es Mächte, die mich wie jeden berühren
Sei es der Wind, die Schrift oder die zarte Rose
Vor Schönheit gefeit oder betrogen durch Lügen
Ist es meistens der quälende Neid im Licht der vielen Monde
Mein Weg des Lebens den anderen so gleich
Doch der des Denkens leider nur klein und rar
Ein Pfad, schon mal beschritten und mit Steinen so reich
Dass andere ihn meiden, wobei sie waren einem Schatz so nah
Jener Weg des Seins, den ich bschreite
Wohl gezeichnet, aber niemals geschmiedet
Führt mich zu einer neuen Saite
Ein Ton, ein Gefühl, das ich jetzt so leidenschaftlich liebe