Album: Ut de graute olle Tied - Deel I (2008)Ut de graute olle Tied[Musik und Text von Saruman mit Auszuegen aus dem Schaffen Augustin Wibbelts]
Einst war im Westfalenland die Welt noch grün und frisch
Die Zeit war eins in eins und eins mit sich
Eine uralte Magie lag in der Luft zwischen Hecken und Feldern
Diesiger Nebel auf flachem Land
Doch einst lichtete sich dieser Schleier und ward verdrängt
Von einer Zeit der Klahrheit
Einer Klahrheit ohne Seele, zerstörend, zersetzend
Trostlose Seelenlandschaft der Moderne
Wenn de Sunn so graut und raut
Ächter'n Busk harunnersank,
Fünnen sick de Knecht' und Wichter
All tobuten up de Bank.
Binnen satt de Buer alleen,
Speeg in daude Ask und sweeg,
Un de Merske hen und wier
No dör Küeck un Kammer steeg.
Lanksam kwamm de Nacht heran,
Streek harup met weeke Flucht.
"Laot us singen!" - Hell von buoben
Keek harunner Lucht and Lucht.
Wenn den blanke so Maon wees,
Un for Ruh de Meerske raip,
Moß dat Singen all verklingen,
Un de ganze Welt de slaip
Steiht dat aolle Hus no fast?
Un tobuten auk de Bank?
Singet no de Knecht' und Wichter,
Singt se no den aollen Sank?