Album: Orloeg (1999)ErlkÃnig
Wer reitet so spñt durch Nacht und Wind
Es ist der Vater mit seinem Kind
Er hat den Knaben wohl in den Arm
Er faßt ihn sicher, er hñlt ihn warm
Mein Sohn, was birgst du so bang dein Gesicht?
Siehst Vater Du den Erlkínig nicht?
Der Erlkínig mit Kron' und Schweif?
Mein Sohn, es ist ein Nebelstreif
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Mein liebes Kind, komm spiel' mit mir!
Gar schíne Spiele spiel' ich mit dir
Manch bunte Blumen sind an dem Strand
Meine Mutter hat manch gülden Gewand
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Mein Vater, mein Vater un hírest Du nicht
Was Erlenkínig mir leise verspricht?
Sei ruhig, bleib' ruhig mein Kind
In dürren Blñttern sñuselt der Wind
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Willst feiner Knabe du mit mir gehn?
Meine Tíchter sollen dich warten schín
Meine Tíchter führen den nñchtlichen Reihn
Und wiegen und tanzen und singen dich ein
'
Mein Vater, mein Vater, und siehst du nicht dort
Erlkínigs Tíchter an düsterem Ort?
Mein Sohn, mein, Sohn, ich seh' es genau
Es scheinen die alten Weiden so grau
'
Ich liebe dich, mich reizt deine schíne Gestalt
Und bist du nicht willig, so brauch' ich Gewalt
Mein Vater, mein Vater, jetzt faßt er mich an
Erlkínig hat mir ein Leid getan!
'
Dem Vater grauset, er reitet geschwind
Er hñlt in den Armen das ñchzende Kind
Erreicht den Hof mit Mühe und Not
In seine Armen das Kind war tot