Album: Stille (1997)Die Strasse Der Zeit(14:42)
Und was ich sah war Menschlichkeit...
Und was ich sah war Dummheit
Menschlicher Neigung entsprechend
Tierisches Verhalten
Den ganzen Tag habe ich gewartet
Und sah die Menschen nur an mir vor¹ber ziehen
Nun ist es Abend und die Strasse leer
Ich bin m¹de - wohin soll ich noch gehen ?
Auf der Strasse der Zeit...
Alleine schon seit Stunden
Bin ich nun schon unterwegs
Mein weg f¹hrt mich nach gestern
Auf der Strasse der Zeit
Hier und da sah ich die Menschen
Flach danieder - stumm vor Angst
Von ihren Br¹dern ¹berrannt
Und r¹cksichtslos zertreten
Ich sah die Menschen
Tief beschômt
Verraten und enttôuscht
Und schon fr¹h in ihrem Leben
Im Todeskampf sich wiegend
Besiegt oder als Sieger
Gestôrkt oder zerst¡rt
Am Ende bleibt nur Hass
Und so gehen sie zu Boden
Ich sah die Ruhmessôulen grosser Menschen
Ich h¡rte selbst noch ihre Worte
Und war ger¹hrt und tief bewegt
Doch zuvor sah ich ihr Ende
Und auch das ihrer Visionen
Ich durchwanderte die Kriege
Sah die Angst und das Verderben
Und ganz gleich ob Krieg - ob Frieden
Egoismus - blinder Hass
War doch immer hier zu gegen
Und ich lief weiter durch die Nacht
Und sah nur mehr noch mehr Trônen
Und noch weiter lief ich fort
Und was ich sah war Dummheit
Menschlicher Neigung entsprechend
Tierisches Verhalten
Und als der Morgen sich erhob
Und die Nacht der Sonne wich
Zeigte sich mir jung und wild
Die grosse Zeit der Griechen
Und die Hoffnung dieser Menschen
Ihr Mut und ihre Kraft
Erf¹llte mich auf meinem Weg
Zum ersten mal mit Freude
Und ersch¡pft von allen Zeiten
Legte ich mich nieder
Vor den Mauern von Athen
Und wôhrend ich die Augen schliesse
Sehe ich das junge Volk
Sich voller Hoffnung und voll Stolz
Im angesicht der Sonne mehrem