Album: Mond (2005)Grimm
Sog um Sog hinunter
zu weiten Ebenen darunter.
Zug um Zug hinab
zu tieferen Ebenen herab.
Kein Sternbild bei seiner Geburt,
treibt es hinab die kalte Furt.
Seit einer Ewigkeit,
erschaffen aus Dunkelheit.
Sog um Sog hinunter
zu weiten Ebenen darunter.
Zug um Zug hinab
zu tieferen Ebenen herab.
Und an schroffem Gestein
bricht dabei Seele und Gebein.
Seit einer Ewigkeit,
erschaffen aus Dunkelheit.
Grimm...
Ein Ritual in eisigen Wellen,
um im Mondlicht zu erhellen
den tiefen Urgrund des Seins,
die Kraft des innersten Keims.
Scharf peitschen zornige Wellen,
ersticken das einsame Gellen.
Hilfe für die Toten
wird zu selten geboten!
Stahl, Blut und Fleisch!
Höre das ferne Gekreisch!
Derber Ausdruck... sein Geist,
herber Schrecken... es verheißt!
Sog um Sog hinunter
zu weiten Ebenen darunter.
Zug um Zug hinab
zu tieferen Ebenen herab.
Kein Zeichen bei der Niederkunft,
geboren in eine grimme Zunft.
Seit einer Ewigkeit,
erschaffen aus Dunkelheit.
Grimm...
Ein Kampf in tosenden Fluten,
um auf immer zu verbluten.
Stahl, Blut und Fleisch,
pures Entsetzen und Gekreisch.
Der Krieg zieht seine Kreise
ganz und gar auf seine Weise.
Und in den Tiefen der Meere
verschwinden gigantische Heere.
Nun, so soll es denn sein!
Reiche mir Schwert und Wein,
reiche mir Panzer und Gebein!
Zerschmettern will ich mit Hass!
Ich, das schwarze Nass!!!