Album: other songsGoethe War GutKlaus-Hinrich war Bauer, kam niemals zur Ruh',
versorgte die Schweine, den Stier und die Oma,
die sagte, "Du weißt ganz genau:
Ein lediger Landwirt, der braucht eine Fräse!"
Beim Dorfball sah er voller Lust
ein Mädchen mit einer phantastischen Brille.
Sie tanzten nicht eng aus dem Grund:
Er roch so nach Mist und sie roch aus dem
Goethe war gut!
Mann, der konnte reimen!
Wenn ich es versuch', schwitz ich Wasser und Blut,
und ich merk' jedesmal:
Goethe war gut!
Sie kam aus der Stadt, und sie hatte Niveau.
Besonders gefiel ihm ihr kräftiger Hunger,
und was sie versprach, fand er nett.
Sie war bestimmt einsame Spitze im Kochen.
Er wußte zwar, was jeder weiß:
Die Ehe ist letztlich doch der größte Segen,
und sie litt an jenem Komplex:
Die Männer wolln immer nur eins, und zwar
Goethe war gut!
Mann, der konnte reimen!
Wenn ich es versuch', schwitz ich Wasser und Blut,
und ich merk' jedesmal:
Goethe war gut!
Er sagte zu ihr: "Du, mein Name ist Sepp! [Koseform von Klaus-Hinrich]
Ich seh' zwar so aus, doch ich bin gar kein Lehrer,
bin Bauer, der heiraten muß."
Darauf gab sie ihm einen ganz heißen Kaffee,
der dünn war, doch Liebe macht blind.
Er nahm sie ins Heu, und sie kriegte einen Schnupfen;
deshalb bat er um ihre Hand,
und bald kamen Kinder am laufenden
Goethe war gut!
Mann, der konnte reimen!
Wenn ich es versuch', schwitz ich Wasser und Blut,
und ich merk' jedesmal:
Goethe war gut!