Album: Einer gegen alle (2005)Blut ist in der WaschmuschelIch bin ein bisschen hässlich,
Und auch ein bisschen dumm,
Ich hab' nicht viel zu Lachen,
Aber Himmel, sei es 'drum
Ich leb' in einer Traumwelt,
Und hier träum ich auch für dich,
Doch Regeln...mache ich.
Wie oft war ich nicht schwierig,
Wie oft war ich dir nicht fremd,
War ich auch hin und her gerissen,
Ich blieb immer konsequent.
Schlimme Dinge, die ich sagte,
Zielten sicher nie auf Dich,
Doch Regeln...mache ich.
Ich war ein Tölpel,
Ein Idealist und ein Idiot,
Der über die eig'ne Leiche ging,
Auf seiner Suche nach dem Tod.
Doch durch den Glanz in deinen Augen
Wurde ich erst richtig groß,
Ich hab' gelebt, geliebt, gelitten,
Doch all das ist nun bedeutungslos.
Du warst nicht immer ehrlich,
Zwar hast du mich nie wirklich betrogen,
Doch das Bild von Dir in meinem Kopf,
Es hat mich angelogen.
Doch wen ich Liebe, wann ich sterbe,
Das entscheide allein ich.
Denn die Regeln, die ich mache,
Gelten hauptsächlich für mich.
Manchmal ist das Meer zu weit,
Der Horizont erdrückt mich,
Und ich atme Einsamkeit,
Die Zeit verinnt.
Je mehr man nach ihr sinnt,
Und ich der Waschmuschel
klebt Blut.
Manchmal ist des Lebens.Lauf
Ein Labyrinth,
Geschichten hören einfach auf.
Ich wollte Sterne sehn'n,
Mit dir durch's Universum geh'n.
Nun ist die Waschmuschel voll Blut.
Auch wenn ich Dich bekämpfte,
Meine Liebe sie war echt,
Doch selbst mit ihr an meiner Seite
Verlor ich jedes Gefecht
Mit der Erinnerung an damals.
Sie ließ mich nie den Morgen seh'n;
Wie soll ich so jemals vor uns und
Der Zukunft mit Dir besteh'n?
Diese Spiegelscherbe
Blendet Dich mit Deiner Angst,
Glaub' mir, ich hab nie gewollt,
Dass du so um Dein Leben bangst.
Doch wie wir lieben,
Wie wir sterben,
Das entscheide allein ich,
Denn nach den Regeln,
Die ich mache,
Nach diesen Regeln
Handle ich.