Album: other songsStein Der WeisenEin Jüngling sieht sein Antlitz spiegeln
Strahlend schön im Wasser dort
Ach könnt' die Jugend ewig währen
Er spricht die Worte fort und fort
Doch schon das Bild hässlich verzerrt
Durch Wellen auf dem schwarzen Teich
Es blickt ihn an des Wassers Herr
Die Augen grün der Körper bleich
Ich hab' vernommen dein Begeht
Nimm, wenn du willst diesen Stein
Du alterst fortan nimmer mehr
Sei eingedenk der Worte mein!
Bis ans Ende der Wellt wollt' ich gehen!
Bis ans Ende der Wellt wollt' ich sehen!
Bis ans Ende der Wellt wollt' ich ziehen
Mit den Wolken!
Der Jüngling ward besessen von der Schönheit
Die da ewig währt
Der Geist verblendet voller Stolz
Die Eitelkeit den Hochmut nährt
Die Jahre zogen ein ins Land
Des Jüngling Blick am Konterfei
Die Menschen die er einst gekannt
Sind tot es ist ihm einerlei
Da wird es still und um ihn her
Hüllt Einsamkeit ihn sanft erst ein
Dann ohne Ruhe irrt umher
Gefangen mit sich und dem Sein
Refrain
Vis eines Tages er erblickt
Den wohlbekannten Schicksalsort
Es ist der Wahnsinn, der ihn grüßt
Als er blickt in das Wasser dort
So bist du hier nach all' den Jahren
Und sehnst herbei des Todes Hauch
Wohl dem der wirklich hat erfahren:
Das Rad des Lebens Schall und Rauch?
Er zittert streckt die Hand weit aus
Und sanft gleitet hinab zum Grund
Der Stein der Weisen und er spürt
Die Gnade seiner letzten Stund'